Zeit, das Dach einzufahren – der Cabrio-Sommer hat begonnen: Doch nicht überall in der Schweiz sind die Autos mit offenem Verdeck gleich beliebt: Die regionalen und kantonalen Unterschiede sind gross, wie der aktuelle Cabrio-Atlas des Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch zeigt. Die meisten Sommerflitzer finden sich im Kanton Schwyz. Am wenigsten Frischluftvergnügen gönnen sich die Bündner.

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Sie lassen jedes Autofahrer-Herz schneller klopfen und stehen wie kaum ein anderes Fahrzeug für Freiheit und Lebensgefühl: Rund jedes zwanzigste Auto in der Schweiz ist ein Cabrio. Dies zeigt eine Untersuchung des Internet-Vergleichsdienstes comparis.ch. Dazu wurden rund 1,3 Millionen Vergleiche von Autoversicherungen analysiert, die 2013 auf www.comparis.ch durchgeführt wurden. Der aktuelle Schweizer Cabrio-Atlas zeigt zudem signifikante Unterschiede zwischen den Kantonen und Landesteilen.

Cabrio-Land Zentralschweiz
Im Kanton Schwyz betrafen während dem besagten Zeitraum 7,1 Prozent der Autoversicherungsvergleiche ein Cabriolet. Damit ist Schwyz der Schweizer Cabrio-Kanton, vor Zug mit einem Anteil an verdecklosen Personenwagen von 6,5 Prozent und dem Aargau mit 6,2 Prozent. Am anderen Ende der Skala steht abgeschlagen der Kanton Graubünden mit 3,3 Prozent. Auf dem zweitletzten Platz landen die Kantone Uri und Appenzell-Innerrhoden mit jeweils 3,4 Prozent. Damit ist der Anteil der Cabrios in der Hochburg Schwyz mehr als doppelt so hoch wie in den Schlusslicht-Kantonen.

cabrios-schweiz-verbreitung

Quelle: comparis.ch

In der Romandie weniger Cabrio-Liebhaber als in der Deutschschweiz
In der Westschweiz ist die Cabrio-Dichte mit 4,6 Prozent deutlich geringer als in der Deutschschweiz mit im Schnitt 5,4 Prozent. Innerhalb der Romandie stechen jedoch der wirtschaftsstarke Kanton Genf (5,3 Prozent) sowie der Jura (5,2 Prozent) mit einer überdurchschnittlichen Verbreitung der Sommerflitzer hervor.

Es fällt ferner auf, dass die Autofahrer in den Kantonen entlang des Röstigrabens seltener Autos ohne Verdeck fahren: In den Kantonen Bern und Wallis liegt die Quote bei jeweils 3,9 Prozent, im Kanton Freiburg bei 4,6 Prozent – und damit deutlich unter dem gesamtschweizerischen Schnitt von 5,2 Prozent. Anders das Tessin, das mit 5,6 Prozent auf gleichem Niveau liegt wie die Deutschschweiz. Überraschend ist, dass der Kanton Zürich (5,8 Prozent) trotz seiner starken Wirtschaftskraft im Ranking der Kantone erst auf Platz sieben auftaucht.