Gärten sind Orte des Rückzugs. Vor allem in warmen Jahreszeiten dienen sie als Wohnzimmer — mitten in der Natur. Doch hier schützen uns keine Wände und kein Dach.

Von Martin H. Donkers

Kleingärten entstanden in Europa vor rund 200 Jahren. Familien konnten Land pachten und so ihren Ernährungsbedarf teilweise selber decken. Heute dienen Gärten meistens nicht mehr der Ernährung, sondern in erster Linie der Erholung: Wir holen uns in Gärten und auf Balkonen die Natur zurück nach Hause. Im Sommer werden diese Orte in der Natur zu einem zusätzlichen Zimmer. Beim  Einrichten dieses «Aussenzimmers» ist fast alles möglich: vom Gartengrill über Sitz- und Ruhegelegenheiten bis hin zur individuellen Beleuchtung. Dabei geht oft vergessen, dass die Natur nicht nur ein wunderbarer Ort ist, um sich zu entspannen, sondern auch immer Gefahren mit sich bringt. Gärten und Terrassen sind nahezu schutzlos den Naturereignissen ausgesetzt.

Unberechenbare Natur
Sogenannte Elementarereignisse wie Sturm und Hagel können Gartenmöbel beschädigen oder diese zum Umstürzen bringen, was weiteren Schaden anrichten kann. Starker Wind kann Sonnenstoren zerstören oder Pflanzentöpfe vom Balkon wehen, was nicht nur für parkierte Autos äusserst gefährlich ist. Seltener sind Schäden an Gartenanlagen durch Feuer oder Hochwasser. Kommt es doch einmal zu einem Schaden aufgrund eines solchen Ereignisses drohen hohe Kosten. Solche Schäden sind ärgerlich, können aber meist über die Hausratversicherung, oder die Gebäude- oder Privathaftpflichtversicherung abgewickelt werden.

Ungebetene Gäste
Doch nicht nur schlechtes Wetter ist eine Gefahr für den eigenen Garten und das Gartenmobiliar. Das «Aussenzimmer» ist meist einfach zugänglich und somit haben Diebe leichtes Spiel. Schnell ist die Türe des Geräteschuppens geknackt oder ein Fahrrad aus dem Garten entwendet! Finanziell noch schmerzhafter wird es, wenn der Garten mit Kunstwerken wie Skulpturen zu einer kleinen Kunstlandschaft gemacht und diese entwendet wurden.

Sicherheit leicht gemacht
Meist ist uns nicht bewusst, welcher Wert das Mobiliar im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon hat. Ist der Schaden da, ist es zu spät, um sich abzusichern. Darum ist jetzt der ideale Zeitpunkt, einen Blick in die Versicherungsunterlagen zu werfen oder mit seinem Versicherer zu prüfen, ob das Gartenmobiliar ausreichend versichert ist. Mit dieser Vorbereitung
können wir die Sommermonate im Garten sorgenfrei geniessen.

Wetter-Alarm
SF Meteo, die Kantonalen Gebäudeversicherungen und Nationale Suisse stellen den Wetter-Alarm zur Verfügung. Ob ein starkes Unwetter im Anzug ist oder Hochwasser droht — Wetter-Alarm informiert per Mobiltelefon oder per E-Mail über aufkommende Unwetter in der Schweiz, gezielt nach Regionen. Mit diesem Service bleibt genug Zeit, vor einem drohenden Sturm die Storen einzuziehen und Garten- oder Balkonmöbel, Mülltonnen und Blumentöpfe in Sicherheit zu bringen. Die kostenlose Dienstleistung kann unter www.wetteralarm.ch abonniert werden.

Versicherungstipp
Artas Home, die umfassende All-Risk-Versicherungslösung — in einer einzigen Police.
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