Es geht uns wohl allen ähnlich. Wir sehnen uns nach wärmeren und sonnigen Tagen. Auch wenn uns draussen immer mal wieder das legendäre Aprilwetter die Haare zerzaust: die Natur – und unsere Herzen – haben sich auf den Frühling eingestellt. Die Knospen am Magnolienbaum bei mir im Garten sind jeden Morgen ein gutes Stück grösser. Die zarten, dunkelroten Triebe an den Rosenstöcken spriessen wie kleine Wunder aus den verholzten Ästen und die ersten Forsythien zeigen ihre gelben Blüten. Zeit also, die Natur in all ihren Facetten zu geniessen.

Dazu möchten wir Ihnen mit unserer neuen Ausgabe einige Anregungen und Ideen geben. Im Mittelpunkt steht ein Gartenkünstler, der als Landschaftsarchitekt auf der ganzen Welt kleine Paradiese geschaffen hat. Enzo Enea wurde im Lauf der Jahre zu einer Art Gartenpapst. Und wenn andere Bilder sammeln, dann trägt er die schönsten, zum Teil über 100-jährigen Bäume zusammen. In einem ehemaligen Kloster in Rapperswil hat er damit ein weltweit einzigartiges Baummuseum geschaffen. Wie Sie der Natur auch auf Ihrem Fenstersims oder dem Balkon einen Platz einräumen können, schildert Ihnen Sabine Reber. Sie zeigt Ihnen, wie einfach es ist, die eigenen Tomaten, Erdbeeren oder Pfirsiche vor der Terrassentür zu ziehen. Dabei dürfen Sie durchaus etwas frech sein. Die herkömmliche Ansicht, dass nur Blumen zu Blumen gehören, einfach vergessen und Blumen mit Kräutern und Gemüse mischen. Und vor allem zuschauen, wie Ihr Balkon gedeiht und Ihnen Spass macht.

Ein Jahr lang hat er jede Woche einen Spaziergang unternommen, jede Woche gezielt einen anderen. Was er auf diesen Spaziergängen gesehen hat und was ihm beim Gehen widerfahren und aufgefallen ist, hielt er in einem aussergewöhnlichen Buch fest. Und vor Kurzem wurde er mit dem Solothurner Literaturpreis geehrt. Für sein facettenreiches Werk, in dem er sich als begnadeter Erzähler für Gross und Klein erweist. Wir gratulieren dem inzwischen auch schon 70-jährigen Franz Hohler und widmen ihm unser «Porträt».

Dann möchten wir Sie auf einen ganz anderen grossartigen Künstler und seine Beziehung zum Kunstmuseum Basel aufmerksam machen: Pablo Picasso, für den die Basler Bevölkerung in den 1960er-Jahren sogar an der Urne über den Ankauf von zwei Gemälden abstimmte. Ein Novum in der Geschichte, denn das Resultat der Abstimmung ging um die Welt. Die Basler stimmten dem Ankauf zu und wurden von Picasso zusätzlich mit drei weiteren Bildern und einer Skizze belohnt.

Im Frühling beginnt auch die Wander- und Velosaison. Steigen Sie also aufs Fahrrad und lassen Sie sich vom Artikel übers Velofahren im Aargau inspirieren. Sollten Sie – noch – kein Fahrrad besitzen, nehmen Sie einfach an unserem Wettbewerb teil, bei dem Sie ein sensationelles Bike im Wert von 2000 Franken gewinnen können. Und ist der Preis an einen anderen Leser oder an eine andere Leserin gegangen, seien Sie nicht betrübt, es gibt noch eine ganze Reihe anderer Wettbewerbe, bei denen tolle Preise zu gewinnen sind.

Ich hoffe, dass Sie auch in dieser Ausgabe von «50plus» viele Ideen und Wissenswertes finden. Aber lassen Sie uns auch an Ihren Anregungen und Ihrer Kritik teilhaben. Uns interessiert Ihre Meinung. Lassen Sie es mich wissen, wenn Sie der Meinung sind, dass ein Thema in «50plus» zu kurz kommt. So können wir unser Magazin stets weiterentwickeln, sodass Sie es auch mit Überzeugung weiterempfehlen können.

Ihr Kurt Aeschbacher